Trend Hochgeschwindigkeit in unterirdischen Metro-Netzen

Das Prinzip S-Bahn, das einst in Berlin Vorbild für die Welt war.
In Paris gibt es seit ein paar Jahrzehnten RER mit einem halben Dutzend Linien quer durch Paris.
In London sollte Crossrail - die erste Strecke wird Elizabeth Line genannt - seit 2018 London in Ost-West-Richtung durchqueren.
Eine Nord-Süd-Strecke ist geplant.
Seoul, die Hauptstadt von Südkorea will in wenigen Jahren die erste Metro für 180 km/h Höchstgeschwindigkeit eröffnen. https://asiatimes.com/2021/03/seouls-high-speed-super-subway-takes-shape/ Hintergrund ist, dass die Hälfte der Bevölkerung Südkoreas im Großraum Seoul lebt und die Pendelzeiten oft um die 2 Stunden betragen.
 
Nur 10 Stationen auf 83 Km Länge. Da kann man auch mal höhere Geschwindigkeiten fahren. Bei 1-2 km Haltestellenabstand ist das weniger sinnvoll.
 
Wenn ein Zug von 0 auf 180 km/h beschleunigt braucht er dazu eine gewisse Strecke.Um von 180 km/h auf 0 zu bremsen braucht ebenfalls eine bestimmte ( etwas kürzere ) Strecke. Wenn diese beiden Strecken zusammen länger als der Haltestellenabstand sind, wird er die 180 Km/h nicht erreichen. Bei einem Zug mit 160 km/h wird hier in Deutschland mit einem Bremsweg von 1000 m gerechnet. Das ergibt ca. 1250 m Bremsweg für 180 km/h und somit über 2,5 km Haltestellenabstand damit der Zug überhaupt die 180 km/h erreicht.
 
London und Seoul haben so 9-10 Mio., das ist fast ganz Ba-Wü, plus Drumrum dann 14-25 Mio.
Also so irgendwie erkenne ich ja noch nicht die Relevanz des Themas für unser beschauliches übersichtliches Karlsruhe ... ;-)
Je mehr Leute pro Fläche in einem Ballungsraum, desto mehr lohnen sich natürlich auch mehrere Nahverkehrssysteme nebeneinander für jeweils unterschiedliche Aufgaben.
 
London und Seoul haben so 9-10 Mio., das ist fast ganz Ba-Wü, plus Drumrum dann 14-25 Mio.
Also so irgendwie erkenne ich ja noch nicht die Relevanz des Themas für unser beschauliches übersichtliches Karlsruhe ... ;-)
Je mehr Leute pro Fläche in einem Ballungsraum, desto mehr lohnen sich natürlich auch mehrere Nahverkehrssysteme nebeneinander für jeweils unterschiedliche Aufgaben.
Wobei schnellere Verbindungen schon auch für das beschauliche Karlsruhe interessant sein könnten. Ich sehe aber keinen Bedarf an einer Metro, stattdessen könnte man mit einer regelmäßig verkehrenden Halbkreis-Linie etwa schnell Durlach, Hauptbahnhof, Westbahnhof, Mühlburg, Siemens und Neureut miteinander verbinden und so auf einigen Relationen erheblich Zeit sparen. Die Gleise liegen ja eigentlich bereits.
 
Gute Idee! Diesen Vorschlag hatte PRO BAHN bereits 2014 bei der Erstellung des Nahverkehrsplans Karlsruhe gemacht. Aber es mangelt einfach am Willen der Verantwortlichen. Vielleicht würde eine erneute Forderung etwas nützen.
 
Gute Idee! Diesen Vorschlag hatte PRO BAHN bereits 2014 bei der Erstellung des Nahverkehrsplans Karlsruhe gemacht. Aber es mangelt einfach am Willen der Verantwortlichen. Vielleicht würde eine erneute Forderung etwas nützen.
Könnte gerade dann interessant werden, wenn die S31/S32 ins Stadtgebiet eingeschleift wird und die AVG weiterhin auf dem DB-Gleis zwischen Hbf und Durlach fahren möchte.
 
Hbf- Durlach wird ja schon von "normalen" Zügen immer stärker frequentiert. Die Züge nach Stuttgart wurden ja schon verdichtet, nach Heilbronn wird es einen Eilzug geben und nach Heidelberg kommt auch ein RE. Insofern wäre da genug Betrieb und die AVG müsste da nicht zwanghaft fahren wollen um des fahrens willen ...

Reizvoll für ein noch offenes Stadtbahnende wäre evtl. aber, auf der Trasse des alten Boschgleises bis ans Gewerbegebiet Hagsfeld ranzufahren, das hätte eine Zusatznutzen, am besten mit Verknüpfung mit der Buslinie dort.
 
Reizvoll für ein noch offenes Stadtbahnende wäre evtl. aber, auf der Trasse des alten Boschgleises bis ans Gewerbegebiet Hagsfeld ranzufahren, das hätte eine Zusatznutzen, am besten mit Verknüpfung mit der Buslinie dort.
Die Idee gefällt mir, schade, dass das Gleis abgebaut wurde. Ich würde es aber eher mit den Stadtbahngleisen 11 und 12 in Durlach verbinden und die künftig dort endende Linie 5 verlängern. Vielleicht noch mit einer Brücke über die Autobahn neben der Fußgängerbrücke und einer Weiterführung Richtung Hagsfeld, einem anderen ehemaligen Anschlussgleis folgend.
 
Irgendwann steht ja noch der barrierefreie Umbau von 11 und 12 an. Idealerweise schnappt man sich dann auch Gleis 10, damit man auch mal überholen kann oder auch noch Verknüpfungen 10/11/12 <-> Richtung Hbf und Bruchsal etc. für mehr Flexibilität.
Die 5 wollen sich ja eher die (mitlesenden) Durlacher krallen .., ;-) Wenn die S31/S32 eingeschleift wird, braucht man sie ja weniger fürs Umsteigen (das ist wohl die Begründung für das Ende in Durlach tief), dann können sie die haben ;-) Die bräuchte in Hagsfeld ja eine Wendeschleife, wo auch immer ...
Ja, die Verbindung drängte sich auf, schon als man noch Gleisreste sah, aber wäre wohl, sachlich betrachtet, etwas sehr verwegen ...
 
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