Streik vom 14. Mai (22 Uhr) bis 16. Mai (24 Uhr)

ET 2010

aus Karlsruhe
Vom 14. Mai 2023 (22 Uhr) bis 16. Mai 2023 (24 Uhr) findet ein Streik der EVG statt. Der Fernverkehr der DB wird komplett eingestellt, auch beim Nah- und Regionalverkehr kommt es zu massiven Einschränkungen. In Karlsruhe und Region wird damit gerechnet, dass der Stadtbahnverkehr der AVG komplett eingestellt werden muss, weitere Informationen sind aber noch nicht bekannt. Weitere Infos gibt es auch in der Pressemitteilung des KVV.
 
Es gibt noch die vage Hoffnung, dass DB AG und EVG sich noch zu einem kontruktiven Gespräch treffen, sodass der Streik noch abgewendet werden kann, wi wahrscheinlich das ist möchte ich nicht beurteilen. Sollte der Streik so kommen wird wie beim letzten Mal auch der Stadtbahnverkehr der AVG bis auf die S1/S11/S12 und ggf einen Innenstadtpendel in Heilbronn der S4 komplett eingestellt. Da zumindest im Murgtal auf der S81 und S8 und auf der S4/S41/S42 auch Lokführer von DB Regio Schichten fahren und die wenn sie in der EVG sind, was nicht aufgeschlossen sit, auch zum Streik aufgerufen sind dürfte es dort auch mit einem Pendelverkehr schwierig werden.
 
Für die S31/32 ist ein Pendelverkehr ab Ubstadt Ort angekündigt – gab es den schon vergangene Male, oder ist das jetzt das erste Mal? Für die S5 dagegen nichts…
 
Der KVV hat jetzt seine Pressemitteilung erneut: Alle AVG—Linien entfallen komplett, ausgenommen sind die Linien S1, S11 und S12. Auch die Linien S31 und S32 verkehren zwischen Menzingen bzw. Odenheim und Ubstadt Ort. In der Innenstadt von Heilbronn bieten die Stadtwerke Heilbronn einen halbstündigen Pendelbetrieb an.
 
Der KVV hat jetzt seine Pressemitteilung erneut: Alle AVG—Linien entfallen komplett, ausgenommen sind die Linien S1, S11 und S12. Auch die Linien S31 und S32 verkehren zwischen Menzingen bzw. Odenheim und Ubstadt Ort. In der Innenstadt von Heilbronn bieten die Stadtwerke Heilbronn einen halbstündigen Pendelbetrieb an.
Wie begründet man eigentlich, dass mit dem Komplettausfall der S5 auf einem Straßenbahnast (Knielingen Rheinbergstraße) kein Verkehr stattfindet, obwohl auf diesem Teilabschnitt weder Infrastruktur, noch (die meisten) Fahrer vom Streik betroffen sind?
 
Wie begründet man eigentlich, dass mit dem Komplettausfall der S5 auf einem Straßenbahnast (Knielingen Rheinbergstraße) kein Verkehr stattfindet, obwohl auf diesem Teilabschnitt weder Infrastruktur, noch (die meisten) Fahrer vom Streik betroffen sind?
Das finde ich auch seltsam. Theoretisch könnte man die S5 ja zwischen Durlach Bahnhof und Rheinbergstraße fahren. Falls das aufgrund der Wendeschleifenaufenthalte der Linie 5 die S5 nicht in Durlach wenden kann, könnte man sie theoretisch auch ab der Tullastraße starten lassen.
 
... oder alternativ 1-2 Umläufe auf der 5 mehr und die zur Rheinbergstr. und Busle zwischen Lameyplatz un Betriebshof als vmtl. billigste Lösung ...
 
... oder alternativ 1-2 Umläufe auf der 5 mehr und die zur Rheinbergstr. und Busle zwischen Lameyplatz un Betriebshof als vmtl. billigste Lösung ...
Dann gibt es aber noch weniger Fahrzeuge bei den VBK, zumindest, wenn man diese mit Einsystemern befährt, was ja bei den VBK üblich ist.
 
Also die Fahrt zur Rheinbergstrasse könnte Fahrzeugneutral stattfinden, hier müsste man einfach etwas flexibler sein. Man bräuchte aber zusätzlich ein Bus auf der relation Lameyplatz-Rheinhafen.
 
Es gibt noch die vage Hoffnung, dass DB AG und EVG sich noch zu einem kontruktiven Gespräch treffen, sodass der Streik noch abgewendet werden kann, wi wahrscheinlich das ist möchte ich nicht beurteilen. Sollte der Streik so kommen wird wie beim letzten Mal auch der Stadtbahnverkehr der AVG bis auf die S1/S11/S12 und ggf einen Innenstadtpendel in Heilbronn der S4 komplett eingestellt. Da zumindest im Murgtal auf der S81 und S8 und auf der S4/S41/S42 auch Lokführer von DB Regio Schichten fahren und die wenn sie in der EVG sind, was nicht aufgeschlossen sit, auch zum Streik aufgerufen sind dürfte es dort auch mit einem Pendelverkehr schwierig werden.
Das sind seit dem Fahrplanwechsel auf der S8 und S81 aber in der Frühschicht nur noch 1e Freudenstädter Schicht und in der Spätschicht nur noch 2 Freudenstädter Schichten, das sollte von daher kein Problem sein diese Schichten mit Forbacher Personal zu besetzen, daher könnte diese Linie gut Pendelverkehr zwischen Freudenstadt Stadt und Kuppenheim fahren, teils sogar bis Hochdorf, da am Montag und Dienstag in der Frühschicht definitiv das Stellwerk Freudenstadt Hbf besetzt ist.
 
Wenn die öffentliche Hand eine Fahrt von KA nach PF bestellt, und diese aber in Durlach endet, dann dürfte die AVG hierfür natürlich nicht den vollen Preis erhalten. Vermutlich sogar gar nichts.

Die Kosten für das Fahrpersonal fallen aber trotzdem an. Dann ist es wirtschaftlich sinnvoll, die Fahrer zu Hause zu lassen, um den massiven Berg an Überstunden abzutragen, der die Bilanz des Unternehmens sowieso belastet.
 
Warnstreik wurde abgesagt. Achtung, das heißt nicht, dass alles einfach planmäßig laufen wird. Triebfahrzeugführer die bereits einen freien Tag wegen Streik bekommen haben können mit dem Vorlauf nicht einfach so wieder zur Arbeit gerufen werden.
 
Wenn die öffentliche Hand eine Fahrt von KA nach PF bestellt, und diese aber in Durlach endet, dann dürfte die AVG hierfür natürlich nicht den vollen Preis erhalten. Vermutlich sogar gar nichts.
Den Anteil auf Karlsruher Gebiet müsste eigentlich die Stadt Karlsruhe bezahlen – insbesondere für die Taktverdichter, die rein für Karlsruhe (okay, und im Osten noch Pfinztal, der Landkreis hat da also auch noch ein bisschen seine Finger drin) fahren, aber selbst für die Richtung Wörth und Pforzheim durchgebundenen Fahrten erscheint eine Kostenteilung wahrscheinlich, da ja die Stadt auch von diesen Fahrten profitiert, und diese für den 10-min-Takt nach Knielingen und Grötzingen genauso notwendig sind.
 
Wenn man Fahrten aus wirtschaftlichen Gründen nicht stattfinden lässt, ist das aus meiner Sicht keine höhere Gewalt. Hat sich eigentlich schon ein Rechtsverdreher damit beschäftigt, ob dann nicht die KVV-Mobilitäts- und Pünktlichkeitsgarantie gilt und der KVV ggf. sein freiwilliges Versprechen einlösen muss, eine Fahrt mit einem alternativen Verkehrsmittel in Form eines Taxis nach Knielingen, zu zahlen?
 
Heute will die GDL ihre Tarifforderungen verkünden.


Ah, okay, daher eiert die EVG so lange herum. Die warten erstmal, mit was die Konkurrenz um die Ecke kommt. Daher diese Verzögerungsspiele auf dem Rücken der Fahrgäste.
 
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