Schlecht ausgelastete Haltestellen und Bahnhöfe

Nachdem man in München eine U-Bahn-Staton für eine Baumschule mit naturgemäß eher un-mobilen Beförderungsfällen baut (https://www.lok-report.de/news/deut...n-u5-bahnhof-baumschule-laim-vorgestellt.html), überlege ich gerade, wie das in KVV-Land (mit Erweiterungen im Raum Pforzheim) aussieht.
Die am seltensten genutzten Haltestellen im Bahnnetz:
- Steinhäusle bei Herrenalb - wenige Häuser - Halt für Anlieger nur nach rechtzeitiger Kontaktaufnahme zum Fahrpersonal. Ausstieg bei der ersten Tür
- Altrheinbrücke - Anlieger zu 100% Fische, Schnaken und sonstige Tiere
- Hubstraße - soweit ich mich erinnere so ungefähr 1 Fahrgast für 3 Bahnen
- Eyachbrücke bei Neuenbürg - Gasthaus, Hotel, ansonsten Wandererhalt
- Rotenbach(Enz) - wenige Häuser
- Monbach-Neuhausen - ein christliches Freizeitzentrum, Wandererhalt
- Fischweier an der Albtalbahn - wenige Häuser, Wandererhalt
- Raumünzach an der Murgtalbahn südlich von Forbach - Pfadfinderzentrum, Wandererhalt
- Kirchbaumwasen an der Murgtalbahn südlich von Raumünzach - wenige Häuser
- Elbinger Straße (Ost) - neben einem dünn besiedelten Billig-Villen-Viertel
- Konzerthaus - nur bei Umleitungen
- Philipp-Reis-Straße - nur bei Umleitungen
- Karlsruhe Rheinbrücke - Nothalt für alle Phobiker, die kurz vor der Pfalz die Flucht ergreifen wollen ;-)
- Maulbronn West - Umsteigebahnhof in der Klosterbesuchsaison
- Bahnhof Wintersdorf - nix los seit Jahrzehnten
 
Du hast dir, bevor du den Post rausgehauen hast, aber schon mal angeguckt, wie die Bebauung um diese Station in München auch wirklich aussieht? Da ist nämlich deutlich mehr als nur eine Baumschule.
 
Du hast dir, bevor du den Post rausgehauen hast, aber schon mal angeguckt, wie die Bebauung um diese Station in München auch wirklich aussieht? Da ist nämlich deutlich mehr als nur eine Baumschule.
Das ist mir schon klar. Ich finde es ja auch eher peinlich, in Zeiten sinkender Schulbildung - siehe Pisastudien - eine Station ausgerechnet nach einer Baumschule zu benennen. In Karlsruhe hat man ja auch "Zündhütle" und nicht "Baumschule Werner Stoll"
 
Das soll jetzt ein Argument sein? Das ist dort nicht nur eine Baumschule, das ist gleichzeitig ein öffentlicher Park/Naherholungsgebiet.
 
Das soll jetzt ein Argument sein? Das ist dort nicht nur eine Baumschule, das ist gleichzeitig ein öffentlicher Park/Naherholungsgebiet.
Für Parks und Naherholungsgebiet genügt die parallel verlaufende existierende Straßenbahn. Da ist eine U-Bahn-Station zu teuer.
Diese U-Bahn nach Pasing wird meines Erachtens nur gebaut, weil die S-Bahnen der Deutschen Bahn von Pasing zur Innenstadt von München zu oft ausfallen.
 
Nachdem man in München eine U-Bahn-Staton für eine Baumschule mit naturgemäß eher un-mobilen Beförderungsfällen baut (https://www.lok-report.de/news/deut...n-u5-bahnhof-baumschule-laim-vorgestellt.html), überlege ich gerade, wie das in KVV-Land (mit Erweiterungen im Raum Pforzheim) aussieht.
Die am seltensten genutzten Haltestellen im Bahnnetz:
- Steinhäusle bei Herrenalb - wenige Häuser - Halt für Anlieger nur nach rechtzeitiger Kontaktaufnahme zum Fahrpersonal. Ausstieg bei der ersten Tür
- Altrheinbrücke - Anlieger zu 100% Fische, Schnaken und sonstige Tiere
- Hubstraße - soweit ich mich erinnere so ungefähr 1 Fahrgast für 3 Bahnen
- Eyachbrücke bei Neuenbürg - Gasthaus, Hotel, ansonsten Wandererhalt
- Rotenbach(Enz) - wenige Häuser
- Monbach-Neuhausen - ein christliches Freizeitzentrum, Wandererhalt
- Fischweier an der Albtalbahn - wenige Häuser, Wandererhalt
- Raumünzach an der Murgtalbahn südlich von Forbach - Pfadfinderzentrum, Wandererhalt
- Kirchbaumwasen an der Murgtalbahn südlich von Raumünzach - wenige Häuser
- Elbinger Straße (Ost) - neben einem dünn besiedelten Billig-Villen-Viertel
- Konzerthaus - nur bei Umleitungen
- Philipp-Reis-Straße - nur bei Umleitungen
- Karlsruhe Rheinbrücke - Nothalt für alle Phobiker, die kurz vor der Pfalz die Flucht ergreifen wollen ;-)
- Maulbronn West - Umsteigebahnhof in der Klosterbesuchsaison
- Bahnhof Wintersdorf - nix los seit Jahrzehnten
Bei Monbach-Neuhausen kann ich berichten, dass dieser Halt bei entsprechendem Wetter sehr gut angenommen wird, da reichen dann oft die Haltezeiten der Züge nicht aus, er kann auch für Jugendliche, die ins Polarion wollen genutzt werden, oder von Bürgern, die von Neuhausen und Teilorten eine Reise antreten genutzt werden, weil man sich so den Stadtverkehr (nicht Bus sondern Auto) in Pforzheim, samt kostenpflichtigem Parkplatz erspart.
Neuenbürg Eyachbrücke wird auch oft von Berufstätigen, die vom Dobel nach Pforzheim mit dem Zug fahren benutzt.
Rotenbach ersetzt die Bushaltestelle dort, da die Buslinie 709 mit Inbetriebnahme der Stadtbahn eingestellt wurde.
Raumünzach ist vor allem für Hundsbacher Bürger, die Richtung Karlsruhe wollen interessant.

Wenn man an all den Halten durchfahren würde, so nach dem Motto "Wegen einem Schwanz lohnt sich das Anhalten nicht" ist man ruckzuck wieder in den 80er Jahren, als man die Leute ans Autofahren gewöhnt hatte (durch Eilzugmäßiges fahren und durch Stilllegungen von Strecken), die Leute gewinnt man nie mehr für's Zugfahren zurück.

Ähnlich verhält es sich auf dem Rest der Nagoldtalbahn, wo die Züge am Fahrgastpotenzial teilweise vorbei fahren. (Dillstein, Dennjächt, Ernstmühl, Kentheim, Neubulacher Talorte, Emmingen, Gündringen, Schietingen). Die Leute fahren nicht zum Bahnhof mit dem Auto oder Bus, um dann in den Zug einzusteigen, sondern fahren direkt mit dem Auto zum Ziel. Umso näher aber die Halte am eigenen Ort liegen, umso eher nutzen die Leute den Zug, ebenfalls verhindern die "Wandererhalte" zusätzliche Autofahrten auf den stark ausgelasteten Talstraßen in Richtung Nordschwarzwald und auch Leute aus der Stadt, oft ohne Auto, haben die Chance einen Ausflug im Schwarzwald zu machen.
 
Das ist mir schon klar. Ich finde es ja auch eher peinlich, in Zeiten sinkender Schulbildung - siehe Pisastudien - eine Station ausgerechnet nach einer Baumschule zu benennen. In Karlsruhe hat man ja auch "Zündhütle" und nicht "Baumschule Werner Stoll"
Wieso in Karlsruhe wird eine Haltestelle nach einer Realschule benannt (Friedrichsschule).
Oder sogar zwei Haltestelle nach einer Firma Siemens und Siemensallee.
 
Nachdem man in München eine U-Bahn-Staton für eine Baumschule mit naturgemäß eher un-mobilen Beförderungsfällen baut (https://www.lok-report.de/news/deut...n-u5-bahnhof-baumschule-laim-vorgestellt.html), überlege ich gerade, wie das in KVV-Land (mit Erweiterungen im Raum Pforzheim) aussieht.
Die am seltensten genutzten Haltestellen im Bahnnetz:
- Steinhäusle bei Herrenalb - wenige Häuser - Halt für Anlieger nur nach rechtzeitiger Kontaktaufnahme zum Fahrpersonal. Ausstieg bei der ersten Tür
- Altrheinbrücke - Anlieger zu 100% Fische, Schnaken und sonstige Tiere
- Fischweier an der Albtalbahn - wenige Häuser, Wandererhalt
- Bahnhof Wintersdorf - nix los seit Jahrzehnten
Steinhäusle wird teilweise auch von Wanderern vom Graf-Rhena-Weg auf der anderen Seite der Alb zum Einsteigen genutzt. Auch Aussteigen darf jeder, man muss halt dem Lokführer den Aussteigewunsch mitteilen.

Der Halt Altrheinbrücke ist zumindest für einen Teil der Kleingärten näher, wie die Haltestelle Waidweg, auch für das Tierheim ist es recht egal welche Haltestelle man nutzt.

Fischweier wird sowohl von Einwohnern von Burbach genutzt, die mit dem Auto je nach Wohnort in Burbach schneller in Fischweier sind wie in Marxzell, zudem ist zu den Verkehrszeiten des My Shuttle "Karlsbad" in das Verkehrsgebiet eingebunden, gerade für Einwohner von Spielberg kann das interessant sein, weil die S1 auf den ICE Knoten in Karlsruhe Hbf getaktet ist, die S11 hingegen nur in eine Richtung und nur bis 21 Uhr. Zudem kann man auch, wenn es hell ist, durch den Wald von Spielberg nach Fischweier laufen.

Seit wann gibt es wieder Reisezüge zum Bahnhof Wintersdorf, oder einen dort nutzbaren Bahnsteig??

In Duisburg gibt es den vollständig gebauten aber nie genutzten Hochbahnhof "Angerbogen" an der U79, die U-Bahn fährt ohne Halt durch die Anlage. https://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahnhof_Angerbogen

In Großhansdorf wurde der U-Bahnhof Beimoor gebaut für eine geplante Verlängerung der U1 der Hamburger Hochbahn, in Betrieb gegangen ist der Bahnhof nie https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Beimoor
 
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Wieso in Karlsruhe wird eine Haltestelle nach einer Realschule benannt (Friedrichsschule).
Oder sogar zwei Haltestelle nach einer Firma Siemens und Siemensallee.
Vermutlich aus dem gleichen Grund, aus dem man die Haltestelle "Tivoli" nach einer seit Jahren nicht mehr existierenden Diskothek benannt hat, weil man keine Endhaltestelle "Stuttgarter Platz/Straße" in Karlsruhe haben wollte. Inzwischen wurde der Platz in Tivoliplatz umbenannt.
 
Wenn man das so sehen würde, dass man schlecht ausgelastete Haltestellen zu macht, dann dürfte es auch viele Bushaltestellen in Ländlichen Gebieten nicht mehr geben. Als Beispiele kann ich Haltestellen an der Linie X78 (Bad Wildbad - Freudenstadt) bringen:

Zeltplatz:
Da ist während meiner Schulzeit nie jemand ein- oder ausgestiegen und die Haltestelle gibt es erst so seit den 2000er Jahren

Kohlhäusle:
Da wohnen 2 Familien, aktuell ohne Schüler

Abzweigung Grüntal:
Mitten im Wald an der B294 und Grüntal hat selbst einen Bahnhalt

Anderes Beispiel, Linie 420 (Bad Wildbad / Enzklösterle - Altensteig

Meistern Kreuzung:
Im Wald an der Kreuzung zum Ort Meistern, eigentlich ne sinnvolle Haltestelle, da der Ort ne Sackgasse ist, allerdings nur ne Richtungshaltestelle, bei Fahrt von Aichelberg nach Bad Wildbad oder bei Fahrten die den Ort eh bedienen in Richtung Aichelberg. Es gibt eine Fahrt am Morgen, die Meistern nicht bedient, allerdings in Fahrtrichtung Aichelberg und da es ne Richtungshaltestellle ist, wird die ja dann eh nicht bedient.

Hünerberg Kreuzung:
Auch im Wald, an der Kreuzung zum Ort, der ebenfalls ne Sackgasse ist, alle Fahrten, die diese Haltestelle bedienen, bedienen auch den Ort.

Linie 242 (Gernsbach - Kaltenbronn):

Orgelfelsenhaus:
Reine Wandererhaltestelle

Rankhütte:
Auch ne Wandererhaltestelle, wenn man zur Teufelsmühle laufen will, ist das der kürzeste Weg aus dem Raum Kaltenbronn

Kreuzle:
Sowie die 2 anderen Haltestellen, hauptsächlich Wanderer

Die 3 Haltestellen sind sogar bei der Sanierung der L76b Barrierefrei ausgebaut worden (als ob da jemals ein Rollstuhlfahrer mit E-Rolli einsteigen wird, da es dort nur Geschotterte Waldwege gibt).

Nur mal so Beispiele aus dem Busbereich aus meiner Heimat.
 
Nachdem man in München eine U-Bahn-Staton für eine Baumschule mit naturgemäß eher un-mobilen Beförderungsfällen baut (https://www.lok-report.de/news/deut...n-u5-bahnhof-baumschule-laim-vorgestellt.html), überlege ich gerade, wie das in KVV-Land (mit Erweiterungen im Raum Pforzheim) aussieht.
Die am seltensten genutzten Haltestellen im Bahnnetz:
- Steinhäusle bei Herrenalb - wenige Häuser - Halt für Anlieger nur nach rechtzeitiger Kontaktaufnahme zum Fahrpersonal. Ausstieg bei der ersten Tür
- Altrheinbrücke - Anlieger zu 100% Fische, Schnaken und sonstige Tiere
- Hubstraße - soweit ich mich erinnere so ungefähr 1 Fahrgast für 3 Bahnen
- Eyachbrücke bei Neuenbürg - Gasthaus, Hotel, ansonsten Wandererhalt
- Rotenbach(Enz) - wenige Häuser
- Monbach-Neuhausen - ein christliches Freizeitzentrum, Wandererhalt
- Fischweier an der Albtalbahn - wenige Häuser, Wandererhalt
- Raumünzach an der Murgtalbahn südlich von Forbach - Pfadfinderzentrum, Wandererhalt
- Kirchbaumwasen an der Murgtalbahn südlich von Raumünzach - wenige Häuser
- Elbinger Straße (Ost) - neben einem dünn besiedelten Billig-Villen-Viertel
- Konzerthaus - nur bei Umleitungen
- Philipp-Reis-Straße - nur bei Umleitungen
- Karlsruhe Rheinbrücke - Nothalt für alle Phobiker, die kurz vor der Pfalz die Flucht ergreifen wollen ;-)
- Maulbronn West - Umsteigebahnhof in der Klosterbesuchsaison
- Bahnhof Wintersdorf - nix los seit Jahrzehnten
- Burg Ravensburg - Ludwigs nie planfestgestellter Halt ohne üppiges Bahnsteigmobiliar (Halt nur durch rechtzeitiges Ziehen der Notbremse oder auf Kreissignal)
 
Klarstellung: Ich bin NICHT für die Einstellung kaum genutzter Haltestellen. Mich interessiert das Wie des Baus und der Nutzung.
Die Frage stellt sich mir, wie viele für Wanderer und Gelegenheitsverkehr sinnvolle Halte durch KNU-Penetranz verhindert werden.
Müssen Halte für Wanderer unbedingt für viel Geld barrierefrei ausgebaut werden?
Bei Wanderer-Halten kann ich mir vorstellen, dass bei der Fahrplanerstellung berücksichtigt wird, dass diese eher am Wochenende genutzt werden, wenn andernorts weniger Zeit für Ein- und Ausstieg von Pendlern benötigt wird.
 
Hubstraße - soweit ich mich erinnere so ungefähr 1 Fahrgast für 3 Bahnen
Die Hubstraße ist eigentlich ganz gut benutzt.

- Burg Ravensburg - Ludwigs nie planfestgestellter Halt ohne üppiges Bahnsteigmobiliar (Halt nur durch rechtzeitiges Ziehen der Notbremse oder auf Kreissignal)
Steht da überhaupt das Haltestellenschild noch?

Nachdem man in München eine U-Bahn-Staton für eine Baumschule mit naturgemäß eher un-mobilen Beförderungsfällen baut (https://www.lok-report.de/news/deut...n-u5-bahnhof-baumschule-laim-vorgestellt.html), überlege ich gerade, wie das in KVV-Land (mit Erweiterungen im Raum Pforzheim) aussieht.
Die am seltensten genutzten Haltestellen im Bahnnetz:
- Steinhäusle bei Herrenalb - wenige Häuser - Halt für Anlieger nur nach rechtzeitiger Kontaktaufnahme zum Fahrpersonal. Ausstieg bei der ersten Tür
- Altrheinbrücke - Anlieger zu 100% Fische, Schnaken und sonstige Tiere
- Hubstraße - soweit ich mich erinnere so ungefähr 1 Fahrgast für 3 Bahnen
- Eyachbrücke bei Neuenbürg - Gasthaus, Hotel, ansonsten Wandererhalt
- Rotenbach(Enz) - wenige Häuser
- Monbach-Neuhausen - ein christliches Freizeitzentrum, Wandererhalt
- Fischweier an der Albtalbahn - wenige Häuser, Wandererhalt
- Raumünzach an der Murgtalbahn südlich von Forbach - Pfadfinderzentrum, Wandererhalt
- Kirchbaumwasen an der Murgtalbahn südlich von Raumünzach - wenige Häuser
- Elbinger Straße (Ost) - neben einem dünn besiedelten Billig-Villen-Viertel
- Konzerthaus - nur bei Umleitungen
- Philipp-Reis-Straße - nur bei Umleitungen
- Karlsruhe Rheinbrücke - Nothalt für alle Phobiker, die kurz vor der Pfalz die Flucht ergreifen wollen ;-)
- Maulbronn West - Umsteigebahnhof in der Klosterbesuchsaison
- Bahnhof Wintersdorf - nix los seit Jahrzehnten
Zu allen Bedarfshaltestellen im AVG-Netz, die du aufgezählt hast: Die Haltepunkte stören ja keinen und ermöglichen auch leicht besiedelten Gebieten einen Zugang zum Stadtbahnnetz. Man muss die Bahn bekanntlich "zu den Menschen bringen".
 
Man muss die Bahn bekanntlich "zu den Menschen bringen".
Da ist Ispringen West seit Jahrzehnten überfällig.
Über einen neuer Halt im Umfeld der Brücke der Kraichbaubahn über die Pfinz im Osten von Grötzingen wurde gelegentlich mal was geäußert. Vielleicht wird es was, wenn Grötzingen - Bretten zweigleisig ausgebaut wird.
In Karlsruhe selbst hat man in Daxlanden den ÖPNV von den Bewohnern der Agathenstraße weggenommen. Da fuhr mal alle 7,5 Minuten der Bus zur Rheinstrandsiedlung. Diese Straße ist von der nächsten Bahn etwas so weit weg wie die Rüppurrer Straße von der Ettlinger Straße.

Man muss aber auch die Großstadt-Menschen in die Natur bringen. Von daher sind Halte, die weitgehend dem Ausflugsverkehr dienen, sehr sinnvoll.
So könnte ich mir einen einfachen Bedarfshalt der Albtalbahn beim Gertrudenhof zwischen Fischweier und Marxzell vorstellen, inklusive Fußweg ins wenige hundert Meter entfernte Burbach.
 
Die am seltensten genutzten Haltestellen im Bahnnetz:
- Steinhäusle bei Herrenalb - wenige Häuser - Halt für Anlieger nur nach rechtzeitiger Kontaktaufnahme zum Fahrpersonal. Ausstieg bei der ersten Tür
Für die wirklich wenigen Häuser betrachtet ist der Modal Split vom Steinhäusle echt nicht schlecht - da steigen regelmäßig mehrere Personen ein und aus. Der Halt wurde übrigens als Gegenleistung damals für Grundstückstausche im Zuge der Streckenbegradigung eingerichtet.
- Eyachbrücke bei Neuenbürg - Gasthaus, Hotel, ansonsten Wandererhalt
Wie von Fdl TFS geschrieben wird der dortige Parkplatz insbesondere von den Doblern und auch Dennachern rege genutzt, weil nach Pforze nei macht mitm Auto kein Spaß und die S6 ist auch zügig da. Wenn die S6 besser mit der X63 harmonieren würde wäre der Umstieg dort auch sicher mehr nachgefragt.
- Fischweier an der Albtalbahn - wenige Häuser, Wandererhalt
Neben den Burbachern wie von Stock geschrieben fahren auch die Schöllbronner dort teilweise hin, weils beim Imbiss einen größeren Parkplatz gibt und der 101er Bus dann leider doch als nicht so ganz zuverlässig ist (is halt die DB im Spiel... :ROFLMAO:)
- Raumünzach an der Murgtalbahn südlich von Forbach - Pfadfinderzentrum, Wandererhalt
neben den von Fdl TFS geschriebenen Hundsbachern in Richtung Karlsruhe ist Raumünzach insbesondere für die Schulverkehrsbeziehung Hundsbach - Baiersbronn (weiterführende Schulen) relevant. Klar das sind keine Massen aber durchaus regelmäßige Verkehre abseits von Freizeitzwecken. Von Hundsbach geht man in der Regel auf weiterführende Schulen nach Bühl (weils am Aschenplatz schon bzw. noch zu Ottersweier gehört) oder nach Baiersbronn.

Gut das Thema Bushaltestellen fangen wir jetzt lieber nicht an ;)
 
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