ÖPNV-Sparpaket Stadt Karlsruhe

In Karlsruhe muss gespart werden, offensichtlich auch beim ÖPNV. Ausdünnung der Takte, dafür längere Züge, Einsparung von circa 100 Personalen, da das Defizit der VBK eine dreistellige Millionenhöhe pro Jahr erreicht hat. [swr.de]

Gerne wüsste ich, welche Faktoren welchen Einfluss auf die Defizitsteigerung hatten, als da wären:
  • Finanzierung Kombilösung
  • Personalkostensteigerungen
  • Mindereinnahmen Deutschland-Ticket
  • Fahrgastrückgang
  • Entwicklung der Verwaltungskosten
Ich denke, kluge Vorschläge, wie man die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben wieder etwas schließen kann, tun Not.
 
Gerne wüsste ich, welche Faktoren welchen Einfluss auf die Defizitsteigerung hatten, als da wären:
  • Finanzierung Kombilösung
Dürfte ein sehr dicker Brocken in den 100 Mio. sein.
M.W.n. gibt es noch immer keine Abschlussrechnung (Projekt ist ja noch immer nicht fertig, Haltestelle Leopoldstr. fehlt ja noch ...) und auch für den Anteil in den 100 Mio. fanden sich nur spärlich Infos, als ich für diesen Artikel versucht habe, das zu recherchieren. Mind. 25 Mio. vermute ich, die BNN hatten mal 30 Mio. vermutet, u.g. Bekannter muss danach in einer GR-Vorlage 34 Mio. gefunden haben. EIn ordentlicher Brocken ...
... der aber auch bis zu 70 Mio. Defizit aus anderen Gründen zurücklässt ...
  • Fahrgastrückgang
In einer E-Mail-Diskussion in größerer Runde zu den angedrohten Kürzungen des Landkreises vor 2 Monaten erwähnte ein Bekannter, dass die Fahrgastzahlen von 2017 auf 2023 aus den Geschäftsberichten heraus um 36% zurückgingen, während der Branchendurchschnitt bei 9% lag und auch die umgebenden Betriebe MA/S/FR geringere Rückgänge hatten, Ulm sogar Plus. Nach logischem Ausschluss diverser anderer Gründe kam er zum Schluss, dass es wohl auch am neuen Liniennetz der U-Strab liegen muss.
U-Sträble also als zweifacher Grund für die Misere ...
Völlig überraschend, dass die Gegner in vielfacher Hinsicht Recht behalten haben ...
 
Wenn wundert es das die Fahrgastzahlen zurück gehen.
Von der Stadt aber von Geschäftsführung der VBK gibt es kein Interesse an guten und verlässlichen ÖPNV. Die Baustellen werden immer mehr und dauern immer länger. Als der Personalmangel bei der VBK sogar extrem war wurden kein Ersatzkonzept gefahren. Die Bahnen uns Busse sind Kreuz und quer ausgefallen ohne irgend Konzept.

Bei der Stadt steht bei der Verkehrsplanung der ÖPNV ganz hinten an. Auto Fahrrad ist denen viel wichtiger.

Der 10 Minuten Takt kann nur auf den Straßenbahnlinien und Buslinien ausgedünnt werden. Da die Stadtbahnen teilweise vom Land mit bezahlt werden.
Auf einen 20 Minuten Takt auf den Straßenbahnlinien nur Samstag möglich. Unter der Woche sollte es mindestens bei einem 15 Minuten Takt sein und auf einzelnen Buslinien ein 30 Minuten Takt das es weiterhin die Anschlüsse zu den Bahnen passen.
 
In einer E-Mail-Diskussion in größerer Runde zu den angedrohten Kürzungen des Landkreises vor 2 Monaten erwähnte ein Bekannter, dass die Fahrgastzahlen von 2017 auf 2023 aus den Geschäftsberichten heraus um 36% zurückgingen, während der Branchendurchschnitt bei 9% lag und auch die umgebenden Betriebe MA/S/FR geringere Rückgänge hatten, Ulm sogar Plus.
Bitte mit den Zahlen vorsichtiger sein! Zunächst einmal muss man, um das richtige Ergebnis zu erhalten, 2022 und nicht 2023 zugrunde legen.

2017 gab es 171,6 Mio. Fahrgäste, 2022 125,8 Mio. Fahrgäste, insgesamt also eine Differenz von 45,8 Mio. Fahrgästen.
Entsprechend waren 2017 etwa 36,4% mehr Fahrgäste als 2022 unterwegs (denn 171,6/125,8 ≈ 1,364 = 100% + 36,4%), aber das entspricht trotzdem „nur“ einem Rückgang von 26,7% (denn 125,8/171,6 ≈ 0,733 = 100% - 26,7%).
Der Knackpunkt hier ist, dass die Referenzmenge anders ist (einmal werden die 45,8 Mio. Fahrgäste gemessen an der Anzahl aus 2022: 45,8/125,8 ≈ 0,364, und einmal an der Anzahl aus 2017: 45,8/171,6 = 0,267). Da wir hier von einem Rückgang bezogen auf 2017 sprechen, ist die zweite Zahl die richtige.

Der Vollständigkeit halber noch die Zahlen für 2023: insgesamt 138.2 Mio. Fahrgäste, also eine Differenz von 33.4 Mio. Fahrgästen, was einem Rückgang von ca. 19.5% entspricht (also immer noch bedeutend mehr als 9%); 2017 waren 24,2% mehr Fahrgäste als 2023 unterwegs.
 
auf einzelnen Buslinien ein 30 Minuten Takt das es weiterhin die Anschlüsse zu den Bahnen passen.
Da ist man doch in der Wartezeit auf den nächsten Bus schon mit dem Fahrrad fast am Ziel - und wer dann noch auf eine Bahn umsteigen muss, wird das Fahrrad gegen ein Auto tauschen und einen ähnlichen Effekt erzielen.
Nennenswerte Steigerungen bei Fahrgastzahlen und Fahrgeldeinnahmen dürfte man da nicht erwarten können.
 
Da ist man doch in der Wartezeit auf den nächsten Bus schon mit dem Fahrrad fast am Ziel - und wer dann noch auf eine Bahn umsteigen muss, wird das Fahrrad gegen ein Auto tauschen und einen ähnlichen Effekt erzielen.
Nennenswerte Steigerungen bei Fahrgastzahlen und Fahrgeldeinnahmen dürfte man da nicht erwarten können.
Das ist doch genau das Ziel der Stadt. Die Leute sollen mit dem Fahrrad fahren und im Notfall mit dem Auto.

Die restlichen Busleistungen können dann bequem an Privatunternehmen vergeben werden. Die Busabteilung der VBK steht auch immer mehr am Abgrund. Da hat noch nie einer wirklich Interesse gezeigt.

Pforzheim macht es doch auch vor. Die DB wird höchstwahrscheinlich ein Angebot abgeben die Verkehre Eigenwirtschaftlich zu betreiben. Auch wenn es bedeutet das Linien ausgedünnt werden und keine Tarifpflicht für die Beschäftigten gibt.
In unserer Gesellschaft gildet was den ÖPNV betrifft immer mehr Geiz ist Geil.
 
Pforzheim macht es doch auch vor. Die DB wird höchstwahrscheinlich ein Angebot abgeben die Verkehre Eigenwirtschaftlich zu betreiben.
Na, jetzt sollten wir aber mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben. In Pforzheim haben die Gemeinderät*innen das Angebot von Südwestbus abgelehnt, obwohl die Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat sehr anders (und meines Erachtens ÖPNV-unfreundlicher) aussehen als in Karlsruhe.

Ich will nicht kleinreden, dass in Karlsruhe und Region definitiv herausfordernde Zeiten für den Nahverkehr bevorstehen, aber durch Teufel an die Wand malen wird man das Ganze sicher nicht verhindern können.

Tatsächlich halte ich es auch nicht für ausgeschlossen, dass die Zustimmung des Gemeinderats zu Kürzungen im ÖPNV zunächst einmal verwehrt bleiben wird, sodass die ursprünglichen Pläne abgespeckt werden müssen (ganz vermieden halte sogar ich für ziemlich unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich).
 
Pforzheim macht es doch auch vor. Die DB wird höchstwahrscheinlich ein Angebot abgeben die Verkehre Eigenwirtschaftlich zu betreiben. Auch wenn es bedeutet das Linien ausgedünnt werden und keine Tarifpflicht für die Beschäftigten gibt.
In unserer Gesellschaft gildet was den ÖPNV betrifft immer mehr Geiz ist Geil.
Ein Widerspruch in sich.

1. ist das Mindestangebot im Nahverkehrsplan vorgegeben
2. sind die DB Unternehmen Tarifgebunden.
 
Bitte mit den Zahlen vorsichtiger sein!
...
Der Knackpunkt hier ist, dass die Referenzmenge anders ist
Man rechnet bei Fahrgaststeigerungen/-rückgängen nur vorwärts (Diff. zu alt), rückwärts ergibt keinen Sinn.
Wenn ich selbst die Geschäftsberichte studiere, sofern vorhanden, waren wohl nur die VBK-Zahlen gemeint:
2017 104,3 Mio laut KVVH-GB, 2023 69,95 Mio. laut VBK-GB, das sind 33% (2022 wären 40%), das passt besser zur Mail ... Anders kann man ja auch nicht mit anderen Städten vergleichen.
 
Ein Widerspruch in sich.

1. ist das Mindestangebot im Nahverkehrsplan vorgegeben
2. sind die DB Unternehmen Tarifgebunden.
So sieht es aus. Auch DB Südwestbus zahlt ganz normalen Tariflohn, so wie die SWEG, Lauk und andere Busunternehmen auch.

Die Städtischen Verkehrsbetriebe in Pforzheim wurden 2006 von der Stadt freiwillig Teilprivatisiert und zu 51% an die damalige Veolia Verkehr heute Transdev Deutschland verkauft. Transdev Deutschland ist 2014 vorzeitig aus dem eigentlich 10 Jahre laufenden Vertrag ausgestiegen. DB Südwestbus hat dann nach der Ausschreibung des Busverkehrs für 10 Jahre ein Eigenwirtschaftliches Angebot gemacht, welches im Dezember 2026 ausläuft. Ob die Stadt Pforzheim noch mal ausschreibt, oder die Verkehre wieder in Eigenleistung erbringt wird sich zeigen.

Nachdem ja schon der Landkreis Karlsruhe Kürzungen im ÖPNV beschlossen hat, mit der Option die Verkehre noch weiter zu kürzen wenn die Finanzlage nicht besser wird, gehe ich persönlich davon aus dass die ÖPNV Kürzungen auch im Gemeinderat von Karlsruhe durch gehen werden.
Fakt ist dass die Stadt Karlsruhe und die VBK/AVG mit der Kombilösung Finanziell übernommen haben, es sind ja nicht nur die Baukosten, sondern auch die Betriebskosten der Tunnelanlagen die finanziert werden müssen. Die Haltestellen müssen so lange sie von Fahrgästen genutzt werden können beleuchtet werden, auch wenn über der Erde die Sonne scheint. Die Aufzüge und Fahrtreppen müssen betrieben und gewartet werden, die Signalanalgen müssen betrieben und gewartet werden.
Da die Stadt Karlsruhe aus Gesetzlichen Gründen bestimmte Leistungen bringen muss, egal ob sie will oder nicht und ob sie sich das leisten kann oder nicht, wird die Stadt zu erst bei den Leistungen sparen, die sie selbst steuern kann und da ist der ÖPNV mit ganz vorne dabei.

Man sieht es ja sehr deutlich an anderen Städten die Untergrundbahnen gebaut haben, die sie zum großen Teil vom Staat gefördert bekommen haben, sich aber den Betrieb und die Instandhaltung kaum leisten können, wie zB Bochum und Gelsenkirchen mit bis auf die U35 völlig überdimensionierten Haltestellenanlagen und Tunnneln, oder auch Mülheim (Ruhr) wo die Haltestellen eher Tropfsteinhöhlen ähneln oder Duisburg wo völlig unterdimensionierte Niederflurbahnen durch riesige Tunnelanlagen fahren.
 
Wenn wundert es das die Fahrgastzahlen zurück gehen.
Von der Stadt aber von Geschäftsführung der VBK gibt es kein Interesse an guten und verlässlichen ÖPNV. Die Baustellen werden immer mehr und dauern immer länger. Als der Personalmangel bei der VBK sogar extrem war wurden kein Ersatzkonzept gefahren. Die Bahnen uns Busse sind Kreuz und quer ausgefallen ohne irgend Konzept.

[...]
Ich sehe eher das Problem dass es bei den VBK und der Stadt Karlsruhe aktuell auch keine Vision für den ÖPNV innerhalb der Stadt Karlsruhe gibt. Weder gibt es Neubaustrecken die so weit vorgeplant sind, dass sie bei Finanzierung gebaut werden könnten, noch kann ich ein sinnvolles zukünftiges Fahrzeugkonzept erkennen.


Die VBK beschafft jetzt die neue VDV Tram-Train um damit die Gt6-70 D/N und die die Gt8-70 D/N vollständig abzulösen über einen recht kurzen Zeitraum, wofür ich jetzt keine Notwendigkeit sehe statt die Beschaffung über 5-10 Jahre zu strecken wie es zB Freiburg mit den CAF Urbos macht, und die 8-Achser der VDV Tram Train und der NET 2012 sind aktuell eher unter- oder überdimensioniert. Für die Linie 5 sehe ich keine Fahrgastnachfrage für 8-Achser, da ist ja selbst ein 6-Achser aktuell überdimensioniert. Bei der Linie 1 und der S2 hingegen ist ein 8-Achser teilweise zu wenig, eine Doppeltraktion 8-Achser für die Strecke zur Heide zu lang für die Haltestellen, zumindest wenn man diese nicht aufwändig umbauen will um eine vollständige Barrierefreiheit sicherzustellen.
Bei der S2 ist eine Doppeltraktion 8-Achser gefühlt auch eher überdimensioniert.

Es gibt ja durchaus Gründe warum die RNV die Rhein-Neckar-Tram 2020 von Skoda in 3 unterschiedlichen Versionen mit unterschiedlichen Längen beschaffen. Das kostet zwar vielleicht im ersten Moment etwas mehr Geld, aber man hat auch für die entsprechenden Verkehrsnachfragen eher die passende Fahrzeuggröße.

Dass es immer mehr Baustellen gibt ist zwar schlecht, weil sie den Betrieb durcheinander bringen und zeigen dass die letzten Jahre zu wenig in das Bestandsnetz investiert wurde, aber auch gut weil der Investitionsstau jetzt beseitigt wird.
 
Ich sehe eher das Problem dass es bei den VBK und der Stadt Karlsruhe aktuell auch keine Vision für den ÖPNV innerhalb der Stadt Karlsruhe gibt. Weder gibt es Neubaustrecken die so weit vorgeplant sind, dass sie bei Finanzierung gebaut werden könnten, noch kann ich ein sinnvolles zukünftiges Fahrzeugkonzept erkennen.


Die VBK beschafft jetzt die neue VDV Tram-Train um damit die Gt6-70 D/N und die die Gt8-70 D/N vollständig abzulösen über einen recht kurzen Zeitraum, wofür ich jetzt keine Notwendigkeit sehe statt die Beschaffung über 5-10 Jahre zu strecken wie es zB Freiburg mit den CAF Urbos macht, und die 8-Achser der VDV Tram Train und der NET 2012 sind aktuell eher unter- oder überdimensioniert. Für die Linie 5 sehe ich keine Fahrgastnachfrage für 8-Achser, da ist ja selbst ein 6-Achser aktuell überdimensioniert. Bei der Linie 1 und der S2 hingegen ist ein 8-Achser teilweise zu wenig, eine Doppeltraktion 8-Achser für die Strecke zur Heide zu lang für die Haltestellen, zumindest wenn man diese nicht aufwändig umbauen will um eine vollständige Barrierefreiheit sicherzustellen.
Bei der S2 ist eine Doppeltraktion 8-Achser gefühlt auch eher überdimensioniert.

Es gibt ja durchaus Gründe warum die RNV die Rhein-Neckar-Tram 2020 von Skoda in 3 unterschiedlichen Versionen mit unterschiedlichen Längen beschaffen. Das kostet zwar vielleicht im ersten Moment etwas mehr Geld, aber man hat auch für die entsprechenden Verkehrsnachfragen eher die passende Fahrzeuggröße.

Dass es immer mehr Baustellen gibt ist zwar schlecht, weil sie den Betrieb durcheinander bringen und zeigen dass die letzten Jahre zu wenig in das Bestandsnetz investiert wurde, aber auch gut weil der Investitionsstau jetzt beseitigt wird.
Die einzige Neubaustrecke die aktuell geplant wird ist die Einschleifung der S31/S32.

In die Heide passen auch Doppeltraktion von zwei 8-Achser.
Auch bei der VBK kann die Lieferung der TramTrain gestreckt werden. Teilweise werden auch die NF6 und NF8 für die nächsten Jahre fit gemacht.

Man möchte bei der VBK eine möglichst einheitliche Flotte haben.
 
Die einzige Neubaustrecke die aktuell geplant wird ist die Einschleifung der S31/S32.
Will die VBK dann mit den VDV Tram-Train Einrichtungs- und Einsystemwagen auf der S31/32 fahren? Klar plant die VBK den Abschnitt der Einschleifung der nach BoStrab befahren wird und wird vermutlich Streckenbetreiber, aber die Strecke wird sicherlich nur die AVG mit ihren Fahrzeugen nutzen und die S31/32 wird eher nicht im 10 oder 20 Minuten Takt verkehren.
In die Heide passen auch Doppeltraktion von zwei 8-Achser.
Auch bei der VBK kann die Lieferung der TramTrain gestreckt werden. Teilweise werden auch die NF6 und NF8 für die nächsten Jahre fit gemacht.
Physisch passen tut eine Doppeltraktion 8-Achser an den Haltestellen in die Heide, allerdings nur mit bösen Stolperfallen am 2. Wagen mit ausgefahrener Trittstufe, da dort mindestens am Heidehof der Bordstein für die Einstiegshöhe von Niederflurbussen ausgelegt ist, auch am Mühlburger Tor und an der Synagoge müsste der Bordstein an der Haltestelle teilweise abgesenkt sein.
Man möchte bei der VBK eine möglichst einheitliche Flotte haben.
Welchen Sinn macht eine möglichst einheitliche Flotte, wenn sich die VBK und die Stadt Karlsruhe finanziell kaum leisten kann und auf etwa der Hälfte der Linien nicht der Fahrgastnachfrage entspricht?

Man schaue mal wie viele unterschiedliche Fahrzeugtypen Freiburg, Ulm, RNV (Mannheim, Heidelberg, OEG, ...), München, Frankfurt (Main), Mainz und Bonn im Einsatz haben.
 
Mehr Baustellen bedeuten aber auch einen Schub bei der Sanierung des Netzes, was an sich eine gute Sache ist. Das gilt auch generell in der Stadt, ich kann nicht verstehen warum sich alle immer über Baustellen aufregen, denn die meisten Baustellen bedeuten schließlich Fortschritt.
Du hast recht das Bauarbeiten eigentlich gut sind, aber der Entenfang ist jetzt schon seit Monaten ohne Direkte Verbindung vom Hbf abgekappt.
Für mich heißt es immer eine neue Variante suchen wie ich perfekt zum Hbf komme.
Das ist ein Aspekt der vielen Stört, wenn man auf einem langen Zeitraum immer wieder sich neue Wege suchen muss.
 
Mehr Baustellen bedeuten aber auch einen Schub bei der Sanierung des Netzes, was an sich eine gute Sache ist. Das gilt auch generell in der Stadt, ich kann nicht verstehen warum sich alle immer über Baustellen aufregen, denn die meisten Baustellen bedeuten schließlich Fortschritt.
Grundsätzlich ist die Sanierung des Netzes eine gute Sache, aber es gibt kein Konzept dahinter. Und die Baustellen werden immer länger.

Hier mal ein paar Beispiele:
Warum musste die Blücherstraße drei Wochen gesperrt werden für die paar Meter Gleis? Früher wären das auch in zwei Wochen gegangen.

Hauptbahnhof Vorplatz gestern kurz vor 16 Uhr keine Arbeiter anwesend. So ganz unwichtig ist die Stelle dort auch nicht.

Daxlanden drei Monate Verlängerung der Vollsperrung.

An Ostern dieses Jahres Sanierung der Gleise am Fächerbad. Nächsten Jahr vermutlich barrierefreier Ausbau der Waldstadt. Hätte die Gleis Sanierung nicht ein warten können?

In den Herbstferien sollen in Friedrichstal weichen erneut werden. War das nicht möglich schon letztes Jahr wo die Strecke drei Monate gesperrt war.
 
Daxlanden drei Monate Verlängerung der Vollsperrung.
Ist halt leider das Risiko bei Bauen im Bestand unter so beengten Verhältnissen – es ist ja nicht bloß die reine Gleiserneuerung, sondern die Komplettsanierung der ganzen Straße inklusive Leitungen.

An Ostern dieses Jahres Sanierung der Gleise am Fächerbad. Nächsten Jahr vermutlich barrierefreier Ausbau der Waldstadt. Hätte die Gleis Sanierung nicht ein warten können?
Nachdem es an der Stelle schon zweimal einen Gleisschaden mit ungeplanter Vollsperrung gegeben hat – nein, offenbar nicht.

In den Herbstferien sollen in Friedrichstal weichen erneut werden. War das nicht möglich schon letztes Jahr wo die Strecke drei Monate gesperrt war.
Dürfte nach der Gleisbaustoffausschreibung ja der ursprüngliche Plan gewesen sein. Aber wenn sich mutmaßlich keine Baufirma findet…
 
Ist halt leider das Risiko bei Bauen im Bestand unter so beengten Verhältnissen – es ist ja nicht bloß die reine Gleiserneuerung, sondern die Komplettsanierung der ganzen Straße inklusive Leitungen.


Nachdem es an der Stelle schon zweimal einen Gleisschaden mit ungeplanter Vollsperrung gegeben hat – nein, offenbar nicht.

Dürfte nach der Gleisbaustoffausschreibung ja der ursprüngliche Plan gewesen sein. Aber wenn sich mutmaßlich keine Baufirma findet…
Da es bei bauen im Bestand wie jetzt in Daxlanden zu Verzögerungen kann ist in Ordnung aber nicht 3 Monate. Da gab es dann aber grobe Fehler in der Planung.

Warum gab es zweimal einen Gleisschaden am Fächerbad. Weil nicht rechtzeitig die Gleis saniert wurden. Und beim dann nicht richtig gemacht worden ist. Umgangssprachlich auch Pfusch genannt.

Die Ausschreibung für die neuen Weichen in Friedrichstal war erst vor kurzem. Und nicht letztes Jahr.
 
Die Ausschreibung für die neuen Weichen in Friedrichstal war erst vor kurzem. Und nicht letztes Jahr.
Die Oberbaustoffe wurden (genau wie die Wendeschleife in Spöck) schon 2023 für 2024 bestellt, man wollte also sehr wohl die komplette S2-Nord in einem Rutsch machen. Mangels Baukapazitäten hat es dann leider nur für Reitschulschlag und Blankenloch gereicht.
 
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