Dynamische Schriftanzeiger in/um KA

Hi zusammen,

seit einiger Zeit beobachte ich, dass an vielen Bahnstationen in und um Karlsruhe herum eigene Masten für die kleinen, einfachen Schriftanzeiger/Lautsprecher aufgestellt wurden, welche bisher oft einfach zusätzlich an vorhandenen Lampenmasten befestigt waren.

Während manche Anzeiger bereits an die neuen Masten umgezogen wurden sind andere Masten seit Monaten unbenutzt. An manchen Haltepunkten ist an einem Gleis der Anzeiger noch am Lampenmast, am anderen Gleis bereits seit Monaten am neuen, eigenen Mast.

Weiß jemand, was es damit auf sich hat? Warum überhaupt den Aufwand, das alles umzubauen?
 
Interessant, es bleibt also weiter bei den alten Anzeigern? In Friedrichstal hatte ich die neuen Masten auch schon seit einiger Zeit gesehen, und vermutet, dass die irgendwas mit der Fahrgastinfo zu tun haben könnten, dachte aber, dass vielleicht die Anzeigen komplett ausgetauscht werden sollten.
 
Die Deutsche Bahn ersetzt momentan vielerorts die altbekannten einzeiligen orangen LED-Anzeiger durch zweizeilige weiße LED-Anzeiger.
In Ötigheim soll bereits einer der neuen Anzeiger hängen.
 
Mittlerweile hängen auf der S9 auch die neuen DSA+ Anzeiger.

Hier einmal in Blankenloch:
Blankenloch.jpg

Und hier in Friedrichstal:
Ftal1.jpg Ftal2.jpg


Was ich etwas doof finde, ist, dass Linie und Ziel im Wechsel angezeigt werden.
Im Prinzip wäre eigentlich genügend Platz vorhanden alles gleichzeitig anzuzeigen.


Außerdem gibt es wohl unterschiedliche Anzeigemodi.
  • 1. Zeile Lauftext, 2. Zeile Aktueller/Nächster Zug, 3. Zeile Uhrzeit
  • 1. und 2. Zeile Nächste Züge, 3. Zeile Lauftext
 
Außerdem gibt es wohl unterschiedliche Anzeigemodi.
  • 1. Zeile Lauftext, 2. Zeile Aktueller/Nächster Zug, 3. Zeile Uhrzeit
  • 1. und 2. Zeile Nächste Züge, 3. Zeile Lauftext
Drei Zeilen sollte das absolute Minimum sein. 5 Zeilen wäre besser.
Lauftext hat den großen Nachteil, dass Personen mit Leseschwäche,z.B. "funktionale Analphabeten", oder ausbaufähigen Sprachkenntnissen das nicht erfassen. Es soll ja tatsächlich Touristen und Migranten geben, deren Muttersprache NICHT Deutsch ist.
Mein Eindruck ist, dass sich immer mehr Leute nicht mehr zurechtfinden.
Kurzer Erfahrungsbericht aus Kairo: Als ich mit einem Bus zu Freunden fahren wollte und einen jungen Mann nach dem Weg gefragt habe, hat dieser alles liegen und stehen gelassen und mich zum Zielort begleitet.
Freilich ist es so, dass man für Kairos Busse weder Fahrpläne noch Linienpläne bekommen konnte.
In Baden sind auch Einheimische öfters mit den Umleitungen und Ersatzverkehren überfordert.
Was tun? Net jammern lassen oder sich auf Informationen von KVV und DB verlassen, sondern Bekannten und Freunden und Fremden die Fahrtmöglichkeiten erklären.
 
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