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... wobei laut Geoportal BW der ganze Platz außer der Ex-Unterführung ein großes Flurstück ist, wie viele Rechte hat da die DB überhaupt?Im Bereich unter dem Vordach am Haupteingang will die DB Möblierungen aufstellen, die Reisenden Pausemöglichkeiten bieten soll. Hierfür sollen unter anderem die aktuell unter dem Vordach abgestellten Fahrräder entfernt werden. Ersatzanlagen für Fahrräder werde die DB zusammen mit der Stadt Karlsruhe "in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs" errichten, sodass den Fahrradfahrenden weiterhin ausreichend Stellplätze zur Verfügung stehe.
So kurze Fristen und Entsorgung ... Bedenklich ...Die DB bittet Fahrradfahrende ihre Fahrräder vor Beginn der Arbeiten von den Stellplätzen am Vordach zu entfernen. Intakte Fahrräder, die zu Beginn der Arbeiten noch an den Anlagen sind, werden entfernt und können von den Besitzern im Fundbüro der DB in Karlsruhe abgeholt werden. Schrottfahrräder sollen entsorgt werden.
Da lacht das Herz des Sozialarbeiters. Meine Klientel aus Zeiten, in denen ich in einer christlichen Gruppe zur Betreuung von Junkies, Tankern und Obdachlosen tätig war. Da lernt man übrigens ganz schnell sehr deutliche und klare Worte zu sprechen. Mit Gefühlsduselei wird man ausgenommen und geht unter.Die Bänke werden nun durch das Karlsruher "Spezialpublikum", vergleichbar mit den in Fachkreisen sog. Euro-Chiller (siehe vorm ReweCity am Europaplatz) belagert, welche Passanten anbetteln und dort ein paar gesellige Feierabendbiere zu viel trinken.
Da waren mir die Fahrräder lieber.
Nicht nur in Karlsruhe. Aus der teppichbodenetage fährt ja keiner Rad und Politiker fühlen sich nicht verantwortlich.Wieso ist denn die DB in Karlsruhe so fahrradfeindlich?
Wo sind denn die ordentlichen Abstellmöglichkeiten? Die Stellplätze in der Unterführung sind ja auch (ersatzlos?) entfallen.DB: ordnet die Fahrräder neu, gibt ihnen mehr Platz und ordentliche Abstellmöglichkeiten.
Foristen: DB ist Fahrradfeindlich.
Langfristig: Beim Umbau des Bahnhofsplatz sollte eine unterirdische Fahrradstation mit Einfahrtsrampe (entweder mit Schiebehilfe oder flach genug zum Selbstfahren) gebaut werden. Sie könntePlatz für bis zu 4000 Fahrräder bieten. Zum Vergleich, der Bahnhof Utrecht Central (227 000 Reisende/Tag, 374 000 Einwohnende) hat 12 500 Fahrradstellplätze in einem Parkhaus am Hauptbahnhof.
Da würde ich auf die politische Flexibilität der Entscheider im Stadtparlament setzen.Nicht 1:1 Bezug auf diese Aktion, aber thematisch passend: ADFC fordert Maßnahmen gegen Parkplatzmangel am Hauptbahnhof
Darunter unter anderem folgende Empfehlung auf lange Sicht:
Ob für so eine Lösung jemals Geld in der Stadtkasse übrig sein würde?