Verlängerung Kirchfeld

Mueck

aus Karlsruhe
Moin

Heute in den BNN ein großer Artikel zum geplanten Baugebiet zwischen Neureut und Kirchfeld (allerdings als BNN+ markiert, vmtl. nichtfei verfügbar?) mit dem Absatz
Außerdem soll ein integriertes Mobilitätskonzept geschaffen werden, „das nachhaltiges Verkehrsverhalten fördert, den Umweltverbund stärkt und die negativen Auswirkungen des Verkehrs durch ein möglichst autoarmes Quartier minimiert“. Geplant sind die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3 durch das neue Gebiet und Carsharing-Stationen.
Dazu sollte die Bahn zuerst da sein, noch vor Häusern oder gar sogar vor den Straßen, wäre ja mit Verlängerung zum geplanten Endpunkt in "Dänisch-Neureut" (geplant damals von dänischen Büro(s)) kein Problem, da wohnen ja schon Kunden ...
Wie ist denn da der Planungsstand seitens VBK, kann das klappen bzw. ist es überhaupt geplant, zuerst vor allen anderen da zu sein?
 
Ohne internes Wissen ist der aktuellste Stand wohl der Ergänzungsband der Netzkonzeption (Januar 2022).
Da heißt es unter Maßnahme 4.1.1.4 (Verlängerung Tram 1 bis Kirchfeld Nord):
Inbetriebnahme bis zum Erstbezug der Wohneinheiten im Entwicklungsgebiet Neureut-Zentrum III
Freihaltetrassen sollen wohl auch in den Bebauungsplänen berücksichtigt sein, aber wann genau mögliche Ausbauten stattfinden sollen, wird offen gelassen.

Geplant sind die Verlängerung der Straßenbahnlinie 3
Nebenbei: Das neue Liniennetz gilt jetzt seit fast zehn Monaten, so langsam hätten sich die BNN auch daran gewöhnen können, oder?
 
In selbiger Netzkonzeption steht auch das außer Skizzen, Freihaltetrassen und Berücksichtigung im Bebauungsplan nichts vorliegt. Es scheint nicht mal eine Festlegung auf eine Linienführung zu geben.
 
Das hier hab ich zum Zentrum III gefunden, in dem Rahmenplan sieht man die Straßenbahnlinie mit der in der Netzkonzeption skizzierten Linienführung neben/zwischen den geplanten neuen Häusern. Haltestellen sind südlich den aktuellen Kreisels der Alten Kreisstraße, im neuen Wohngebiet und neben der aktuellen Hst. Kirchfeld geplant. nordöstlich davon ist nichts gezeigt.

Rahmenplan Neureut III
 
Großartige Unklarheiten über die Linienführung gibt es damit dann aber ohnehin nicht mehr – Richtung Süden immer geradeaus bis zur jetzigen Wendeschleife, und Richtung Kirchfeld entlang der beiden Freihaltetrassen.

Während der Aufstellungsphase des Rahmenplans gab es ja noch die Überlegungen, alternativ oder/und zusätzlich über die Teutschneureuter Straße an die Hardtbahn anzuschließen, aber die Idee hat man offensichtlich wieder aufgegeben, und damit ist die Linienführung eigentlich wie oben gesagt ziemlich eindeutig.
 
Sollte die Verlängerung der Linie 1 nach Kirchfeld kommen. Müssen auf der Linie 1 einzelne Kurse auf Zugverbände NF8 + NF6 oder sogar NET + NET gefahren werden. Mit den jetzigen Kapazitäten wird es knapp werden. Oder man lässt einzelne E-Wagen fahren zumindest bis zur Wendeschleife Heide.
 
Ich tippe eher, nicht zusätzlich zum 3er Kurzpendel sondern dieser nach Heide verlängert?
 
Mit der Linie 3 wollte ich sagen, dass diese Linie dann den gleichen Fahrweg wie die Linie 3 vor dem letzten großen Fahrplanwechsel bekommen soll.
 
Irgendeinen Konflikt hat man da immer, entweder in der einen oder der anderen Fahrtrichtung.

Die jetzige Linienführung hat eigentlich sogar den Vorteil, das der dann notwendige Bypass auf der Südseite verläuft, um parallele Fahrbeziehungen Heide → Tunnel und Kaiserallee → Karlstraße zu ermöglichen. Dieser ließe sich meiner Meinung nach noch am schmerzfreisten umsetzen, schlimmstenfalls auf Kosten einer Fahrspur, aber es sind sonst keine Gebäude im Weg und es reichen zwei einfache Weichen.

In der Gegenrichtung für Karlstraße → Heide und Tunnel → Kaiserallee wird es komplizierter – die Gebäudeecke des Rathaus West ist ein kritischer Zwangspunkt, und die resultierenden Weichenkonstruktionen würde wohl ebenfalls etwas abenteuerlich (liefe auf unser Äquivalent zum Bertoldsbrunnen in Freiburg hinaus). Alternativ wie im Ergänzungsband zur Netzkonzeption angedeutet über die Grashofstraße, aber dann muss man in der Fahrtrichtung die Haltestelle verlegen und verschlechtert die tangentialen Umsteigebeziehungen.

Wenn man mal von beiden Strecken aus Linien in Richtung Heide führen möchte, kommt man wohl nicht drum herum (und immerhin eine Linie bedient dann auch weiterhin die Haltestelle in der Grashofstraße), aber bei nur einer Linie ist die aktuelle Führung meiner Meinung nach wie oben erwähnt die bessere Lösung.
 
Zusätzlich zur 1 bräuchte man auch heute schon an Schultagen ein paar Schulstraßenbahnen vom Hauptbahnhof zur Dualen Hochschule, evtl. als Linie 6. Die Lernwilligen kommen aus der ganzen Region und benötigen eine gute Verbindung vom und zum Hauptbahnhof.
Eine Umfahrung des Engpasses am westlichen Tunnelende über die Hildapromenade sollte gehen oder ab Christuskirche über die Riefstahlstraße zum Knast. Wenn man dann noch ein paar Meter Gleis in der Moltkestraße wiederaufbaut, könnte auch die 2 da entlang fahren.
Dann noch so 10 Jahre bis wirklich jede(r) einmal-im-Jahr-Fahrer(drinne) in Neureut zwischen 1 und S1 unterscheiden kann ...
 
Zusätzlich zur 1 bräuchte man auch heute schon an Schultagen ein paar Schulstraßenbahnen vom Hauptbahnhof zur Dualen Hochschule, evtl. als Linie 6. Die Lernwilligen kommen aus der ganzen Region und benötigen eine gute Verbindung vom und zum Hauptbahnhof.
Eine Umfahrung des Engpasses am westlichen Tunnelende über die Hildapromenade sollte gehen oder ab Christuskirche über die Riefstahlstraße zum Knast. Wenn man dann noch ein paar Meter Gleis in der Moltkestraße wiederaufbaut, könnte auch die 2 da entlang fahren.
Dann noch so 10 Jahre bis wirklich jede(r) einmal-im-Jahr-Fahrer(drinne) in Neureut zwischen 1 und S1 unterscheiden kann ...
Die Verstärker der Linie 3 sind wen sie mal fahren nicht besonders gut ausgelastet.
Wenn irgendwann mal genug Personal das ist würde ich es besser finden gezielte Fahrten in die Heide anzubieten wie die Verstärker fahren zu lassen.
 
Wenn die alte Eisenbahnstrecke nach Neureut in so um die 8 Jahren wiederhergestellt worden ist, muss da nicht unbedingt die 1 durch die Erzberger fahren, die S1/S11 tuts auch. Dann hätte die Duale Hochschule wieder eine Direktverbindung zum Hauptbahnhof.
 
Die Nordbahngegner haben das damals ja schon vehement behauptet, dass man das plane, was aber stets noch vehementer verneint wurde.
Bin jetzt zu faul, in die Fahrpläne zu schauen, aber der Zeitvorteil wäre so groß glaub nicht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die potenziell angedachte Querverbindung an der Teutschneureuter Straße/Adolf-Ehrmann-Bad hat man ja, wenn dem Rahmenplan zu glauben ist, wieder aufgegeben, und an der jetzigen Haltestelle Kirchfeld ist die Wendeschleife tendenziell im Weg.
 
Wenn die alte Eisenbahnstrecke nach Neureut in so um die 8 Jahren wiederhergestellt worden ist, muss da nicht unbedingt die 1 durch die Erzberger fahren, die S1/S11 tuts auch. Dann hätte die Duale Hochschule wieder eine Direktverbindung zum Hauptbahnhof.
Und was soll dann auf der bisherigen S1/S11-Trasse von der Nordweststadt Richtung Kirchfeld fahren? Ein Linienast mehr, der Fahrpersonal mit EBO-Kenntnissen benötigt.

Die Nordbahngegner haben das damals ja schon vehement behauptet, dass man das plane, was aber stets noch vehementer verneint wurde.
Bin jetzt zu faul, in die Fahrpläne zu schauen, aber der Zeitvorteil wäre so groß glaub nicht ...
Nordbahngegner oder Nordstadtbahngegner?
 
Öh... Also ich meine die, die gegen die Bahn in der Erzbergerstr. waren, allen voran mein Beinahenachnamensvetter K.J.
 
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