AVG Direktvergabe Netz 7a an AVG erfolgt (m.L.)

Sieht so aus, als würden die Langläufer der S8/S81 bis Bondorf erhalten bleiben? Ist zumindest in den Linienverläufen so erwähnt.
Ich vermisse allerdings alle Linien der Stadtbahn Heilbronn, ist das eine separate Ausschreibung? Macht ja wenig Sinn, es ist ja auch ein Statement eines Heilbronner Teilnehmers vorhanden.
 
Ich vermisse allerdings alle Linien der Stadtbahn Heilbronn, ist das eine separate Ausschreibung? Macht ja wenig Sinn, es ist ja auch ein Statement eines Heilbronner Teilnehmers vorhanden.
S41 und S42 sind im Netz 7c, welches nicht neu ausgeschrieben wird. Daher bleiben die auch bei AVG/Stadtwerke Heilbronn
 
Sieht so aus, als würden die Langläufer der S8/S81 bis Bondorf erhalten bleiben? Ist zumindest in den Linienverläufen so erwähnt.
Ich vermisse allerdings alle Linien der Stadtbahn Heilbronn, ist das eine separate Ausschreibung? Macht ja wenig Sinn, es ist ja auch ein Statement eines Heilbronner Teilnehmers vorhanden.
LokReport: Vorinformation zur Direktvergabe Netz 7a Los 1
* Der Streckenabschnitt von Baden-Baden bis Achern kann während der Vertragslaufzeit ganz oder teilweise entfallen.
** Der Streckenabschnitt von Forbach bis Freudenstadt-Bondorf kann während der Vertragslaufzeit ganz oder teilweise entfallen.

Karlsruhe-Heilbronn-Öhringen ist im Netz 7a enthalten. Stadtbahn Heilbronn Nord ist Netz 7c.
 
Was ich mich frage, wenn die Murgtalbahn nur noch bis Forbach durch die AVG bedient würde, die ganze Strecke gehört doch bis Freudenstadt der AVG, oder? D.h. das gewinnende EVU zahlt Trassenpreise an die AVG? Wäre dann ja ganz schick, um ggf ein paar extra Einnahmen zu generieren? Genau dasselbe wird ja auch bei der Expresslinie nach Bretten/Heilbronn der Fall sein, oder?
 
Was ich mich frage, wenn die Murgtalbahn nur noch bis Forbach durch die AVG bedient würde, die ganze Strecke gehört doch bis Freudenstadt der AVG, oder? D.h. das gewinnende EVU zahlt Trassenpreise an die AVG? Wäre dann ja ganz schick, um ggf ein paar extra Einnahmen zu generieren? Genau dasselbe wird ja auch bei der Expresslinie nach Bretten/Heilbronn der Fall sein, oder?
Gehören, nein, die ist nur von der DB Netz AG gepachtet. Und ja, jedes EVU, auch der "AVG Verkehrsbetrieb" muss an den "AVG Infrastrukturbetrieb" Trassen- und Stationsgebühren bezahlen, in Deutschland muss die Eisenbahninfrastruktur vom Eisenbahnverkehrsbetrieb getrennt sein, es muss eine getrennte Rechnungsführung vorhanden sein.
 
Sagt mal,

Habe ich etwas nicht mitbekommen?

BNN vom 28.7.22

Die Fahrgäste der Linie S4 zwischen Heilbronn, Bretten und Karlsruhe können sich zum Fahrplanwechsel im Dezember dieses Jahres auf einen dichteren Schienentakt und geringere Fahrzeiten freuen.

Damit is doch allenfalls gemeint, dass in den Abendstunden die "Nicht-Eilzughalte" von einem 60er Takt auf einen 20/40er Takt umgestellt werden, oder?

Oder bekommt man doch auf einmal in Summe einen 4. Zug tagsüber auf die Strecke?
 
Oder man hat in der Zusammenfassung unterschlagen, dass zusätzliche Fahrten im Bereich Heilbronn erst nach dem dortigen zweigleisigen Ausbau (der ja planungsmäßig schon etwas weiter als Grötzingen – Bretten fortgeschritten sein sollte) kommen.
 
Was ich mich frage, wenn die Murgtalbahn nur noch bis Forbach durch die AVG bedient würde, die ganze Strecke gehört doch bis Freudenstadt der AVG, oder? D.h. das gewinnende EVU zahlt Trassenpreise an die AVG? Wäre dann ja ganz schick, um ggf ein paar extra Einnahmen zu generieren? Genau dasselbe wird ja auch bei der Expresslinie nach Bretten/Heilbronn der Fall sein, oder?
Extraeinnahmen klingt nach betriebswirtschaftlichem Überschuss und Gewinn. Das dürfte speziell bei der Murgtalbahn aber eher schwierig werden, denn die aufwändige Trassierung erzwingt sicherlich auch einen überdurchschnittlichen Instandhaltungsaufwand: Brücken und Tunnel bedürfen Pflege und Instandhaltung, Steilhänge und Felsen müssen gesichert werden, das alles in unwegsamem Gelände. Hinzu kommen enge Kurven, die dementsprechend einen hohen Verschleiß an Rad und Schiene erzeugen und damit wieder häufigere Oberbauerneuerungen. Bisher wird die Strecke - bis auf wenige Ausnahmen - von der AVG mit verhältnismäßig leichten und kurvengängigen Stadtbahnwagen befahren, die Räder sind weicher als die Schienen und die Fahrzeuge haben eine ordentliche Spurkranzschmierung. Angesichts der aktuellen Probleme auf der Schwarzwaldbahn schwant mir, dass auf der Murgtalbahn über kurz oder lang ähnliche Probleme eintreten könnten. Ich hoffe mal, DB Regio, AVG und NVBW sind sich der Problematik bewusst und steuern gemeinsam dagegen an.

Viele Grüße,
Wirbelstrom
 
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